Bree Despain [Quelle] |
Ich habe es getan. Aufgrund von vielen positiven Rezensionen habe ich ein Buch gelesen, was ich selbst von mir aus wohl nie zur Hand genommen hätte- vielleicht wusste ich schon warum. Hätte doch auf mein Bauchgefühl hören sollen, aber so ist das, wenn viele davon schwärmen wird man eben selbst neugierig- muss ja auch nichts schlechtes sein. Aber begeistern konnte es mich dann wie gesagt eben doch nicht. Die Rede ist von Urbat- die dunkle Gabe und bevor ich zur Rezension komme, folgt erst ein kurzes Autorenprofil:
Schon als Kind dachte sich Bree Geschichten aus. Die Blätter stapelte sie so aufeinander, dass sie wie ein Buch aussahen. Als Teenager schrieb sie ihre Stories in ihr Notizheft. Ihre Freunde rissen sich darum: Jeder wollte die neue Seite, das neue Kapitel als Erster lesen. Ihre Lehrer sagten, sie habe das Zeug zur Schriftstellerin, aber das traute Bree sich nicht zu. Lieber wollte sie als Juristin arbeiten.
Am College nahm sie ein Semester frei, um zu schreiben: Stücke für Jugendliche, die aus sozial schwachen Stadtteilen von Philadelphia und New York stammten. Ihr junges Publikum machte ihr Mut, ihre Stücke hatten Erfolg. Und Bree – sie kehrte zwar an die Universität zurück, aber sie tauschte die Rechtsvorlesungen gegen Kurse in Literatur und Kreativem Schreiben.
Doch bevor endlich eine »richtige« Schriftstellerin aus ihr werden konnte, heiratete sie, wurde Mutter und arbeitete Vollzeit – zum Schreiben blieb ihr wenig Zeit.
Dann hatte sie einen schweren Autounfall, der plötzlich alles auf den Kopf stellte: Bree begriff, wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Sie beschloss, endlich das zu tun, was ihr immer schon am meisten Spaß gemacht hatte: zu schreiben. Sechs Jahre später war das Manuskript von »Urbat – die dunkle Gabe« fertig (Quelle).
Am College nahm sie ein Semester frei, um zu schreiben: Stücke für Jugendliche, die aus sozial schwachen Stadtteilen von Philadelphia und New York stammten. Ihr junges Publikum machte ihr Mut, ihre Stücke hatten Erfolg. Und Bree – sie kehrte zwar an die Universität zurück, aber sie tauschte die Rechtsvorlesungen gegen Kurse in Literatur und Kreativem Schreiben.
Doch bevor endlich eine »richtige« Schriftstellerin aus ihr werden konnte, heiratete sie, wurde Mutter und arbeitete Vollzeit – zum Schreiben blieb ihr wenig Zeit.
Dann hatte sie einen schweren Autounfall, der plötzlich alles auf den Kopf stellte: Bree begriff, wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Sie beschloss, endlich das zu tun, was ihr immer schon am meisten Spaß gemacht hatte: zu schreiben. Sechs Jahre später war das Manuskript von »Urbat – die dunkle Gabe« fertig (Quelle).
Wer noch mehr über die Autorin erfahren möchte, sollte unbedingt mal ihre sehr gelungene und anschauliche offizielle Homepage anschauen. ENTER!
Urbat- die dunkle Gabe
Bree Despain
(431 Seiten)
16,95 €
ISBN: 978-3351041236
Inhalt:
Vor diesem Buch ist kein Mädchen sicher! Ein teuflisches Wesen. Eine gefährliche Liebe. Ein tödliches Geheimnis. Dunkle Romantik und übersinnliche Wendungen in einem packenden All-Age-Roman: Bree Despain fesselt ihre Leserinnen in dieser wunderbaren Liebesgeschichte mit der Frage nach Vergeltung und Vergebung. Eine überirdische Geschichte für unerschrockene Mädchen:»Ich bin der Tod oder das Leben. Ich bin Heil oder Zerstörung. Engel oder Dämon.« Grace Divine, die Tochter des Dorfpastors, wusste schon immer, dass etwas Furchtbares passiert sein musste in jener Nacht, in der Daniel verschwunden war. Voller Schrecken erinnert sie sich daran, wie sie ihren Bruder Jude blutverschmiert auf der Veranda gefunden hat. Als Daniel nach drei Jahren wiederauftaucht, fühlt sich Grace auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie ihrem Bruder versprechen musste, sich von Daniel fernzuhalten. Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis der beiden Jungen? Was schützt die Menschen, die wir lieben? Muss Grace für ihren Bruder und ihren Geliebten ein Opfer bringen, das größer ist als alles, was sie bislang kannte? (Quelle: Amazon)
Rezension
Dark Divine
Angestachelt von den vielen positiven Rezensionen zu Urbat- die dunkle Gabe habe ich mir diesen Fantasyroman auch zugelegt. Der Klappentext hörte sich auch vielversprechend an, so war die Rede von einem dunklen Familiengeheimnis, einer gefährlichen Liebe und einem teuflischen Wesen. Dem Leser sollte eine wache Nacht garantiert sein. Als ich dann jedoch anfing zu lesen, wusste ich ziemlich schnell, dass ich ausgezeichnet schlafen könne. Ich weiß gar nicht woran es genau lag, dass ich diese Geschichte so langweilig fand und ich nichts von seinem Zauber, den offensichtlich so viele spürten, mitbekam. Ein großes Manko lag sicherlich an der Charakterdarstellung. Die Hauptfiguren fand ich sehr blass und wenig liebenswert. Grace hat mich regelrecht aufgeregt, sie spielte schneller Bäumchen-Wechsel-dich als man "lesen" konnte. Ständig war sie hin und her gerissen, das es zum Ende hin nur noch nervte. Ich konnte ihre Handlungen auch nicht immer recht nachvollziehen. Wäre ich Daniel gewesen, wäre ich schon längst über alle Berge gewesen. Zudem fand ich sie mitunter etwas "hohl", so habe ich schon im Seiten voraus eins und eins zusammen zählen können und wusste was auf mich zukam, aber sie musste sich alles bis ins kleinste erklären lassen. Generell fand ich vieles in diesem Roman zu vorhersehbar.
Das es sich bei Grace Familie um eine gottesfürchtige Familie gehandelt hat, machen einen die vielen Bibelzitate klar. Ich, die überhaupt nichts mit Religion am Hut hat, fand es irgendwann nur noch störend. Die Mutter wurde ja auch regelrecht grässlich dar gestellt (Gott segne meine liebe Mutti! :P).
Einen Spannungsbogen habe ich auch sehr vermisst. Die einzelnen Morde wurden immer nur am Rande erwähnt. In dem Buch ging es vielmehr um die Liebesgeschichte zwischen Grace und Daniel- die ich überdies auch nicht wirklich gelungen fand. Hätte die Autorin etwas mehr zu diesen Morden und dem ganzen drum herum geschrieben, hätte auch ich sicherlich dem Roman einiges abgewinnen können, so hab ich mich eher dazu gezwungen weiter zu lesen. Urbat soll der Auftakt zu einer Trilogie sein, ich weiß aber nach diesem Band, dass sie definitiv nichts für mich ist und ich somit die Nachfolge Bände nicht lesen werde. Am besten ihr lest selbst das Buch, um für euch zu beurteilen, ob ihr es gelungen findet oder nicht (die Mehrheit scheint es immerhin zu lieben).
Für alle die die Reihe weiter verfolgen möchte: Der zweite Roman erscheint am 19.09 diesen Jahres und heißt Urbat- der verlorene Bruder (ich vermute mal, dies bezieht sich auf Jude, dem Bruder von Grace) und so sieht der Fortsetzungsband aus:Angestachelt von den vielen positiven Rezensionen zu Urbat- die dunkle Gabe habe ich mir diesen Fantasyroman auch zugelegt. Der Klappentext hörte sich auch vielversprechend an, so war die Rede von einem dunklen Familiengeheimnis, einer gefährlichen Liebe und einem teuflischen Wesen. Dem Leser sollte eine wache Nacht garantiert sein. Als ich dann jedoch anfing zu lesen, wusste ich ziemlich schnell, dass ich ausgezeichnet schlafen könne. Ich weiß gar nicht woran es genau lag, dass ich diese Geschichte so langweilig fand und ich nichts von seinem Zauber, den offensichtlich so viele spürten, mitbekam. Ein großes Manko lag sicherlich an der Charakterdarstellung. Die Hauptfiguren fand ich sehr blass und wenig liebenswert. Grace hat mich regelrecht aufgeregt, sie spielte schneller Bäumchen-Wechsel-dich als man "lesen" konnte. Ständig war sie hin und her gerissen, das es zum Ende hin nur noch nervte. Ich konnte ihre Handlungen auch nicht immer recht nachvollziehen. Wäre ich Daniel gewesen, wäre ich schon längst über alle Berge gewesen. Zudem fand ich sie mitunter etwas "hohl", so habe ich schon im Seiten voraus eins und eins zusammen zählen können und wusste was auf mich zukam, aber sie musste sich alles bis ins kleinste erklären lassen. Generell fand ich vieles in diesem Roman zu vorhersehbar.
Das es sich bei Grace Familie um eine gottesfürchtige Familie gehandelt hat, machen einen die vielen Bibelzitate klar. Ich, die überhaupt nichts mit Religion am Hut hat, fand es irgendwann nur noch störend. Die Mutter wurde ja auch regelrecht grässlich dar gestellt (Gott segne meine liebe Mutti! :P).
Einen Spannungsbogen habe ich auch sehr vermisst. Die einzelnen Morde wurden immer nur am Rande erwähnt. In dem Buch ging es vielmehr um die Liebesgeschichte zwischen Grace und Daniel- die ich überdies auch nicht wirklich gelungen fand. Hätte die Autorin etwas mehr zu diesen Morden und dem ganzen drum herum geschrieben, hätte auch ich sicherlich dem Roman einiges abgewinnen können, so hab ich mich eher dazu gezwungen weiter zu lesen. Urbat soll der Auftakt zu einer Trilogie sein, ich weiß aber nach diesem Band, dass sie definitiv nichts für mich ist und ich somit die Nachfolge Bände nicht lesen werde. Am besten ihr lest selbst das Buch, um für euch zu beurteilen, ob ihr es gelungen findet oder nicht (die Mehrheit scheint es immerhin zu lieben).
(Quelle) |
Schade, dass dir der Roman nicht gefallen hat :( Ich fand ihn toll. Aber manchmal ist das halt so, Bücher klingen garnicht mal so schlecht und trotzdem springt der Funke nicht über.
AntwortenLöschen@Kiri: Ich denke die ganze religiöse Erzählweise hat mir so gar nicht zu gesagt. Hab mit Religion wirklich absolut nichts am Hut. Glaube nicht daran und ich finde bei Religionen läuft einfach zu viel falsch, aber das gehört nicht hier her :D Deswegen weiß ich auch, das ich mir den zweiten Teil und den dritten schenken kann, ich würde mich wieder an den gleichen Sachen aufreiben :)
AntwortenLöschenOh.. ich bin überrascht..
AntwortenLöschenWobei, religiöse Erzählweise? Das klingt auch für mich ein wenig abschreckend.. dabei steht das Buch schon total lange auf meinem Wunschzettel... na mal sehen, wenn ich es irgendwo mal ganz günstig kriege, werde ich mich doch mal ranwagen :)
Dann lass ich mich mal überraschen, ich habe das Buch noch als Reziexemplar hier zu liegen. Mal sehen, ob mir deine Kritikpunkte auch auffallen werden. LG
AntwortenLöschenGut, dass ich mich für dieses Buch nie interessiert habe, jetzt weiß ich auch, weshalb :D Schöne Rezension, durch die ich weiß, dass es mir mit Sicherheit auch nicht gefallen würde ;)
AntwortenLöschenTolle Rezension. Hmm, jetzt muss ich mir zweimal überlegen, ob ich das Buch haben will.
AntwortenLöschenIch glaube ich werde vergesslich :) Ich dachte ich hab dir schon gesagt, dass ich dir das Stöckchen zugeworfen habe, aber ich bin mir nicht sicher..
http://ditis-buchwelt.blogspot.com/2011/06/stockchen-wenn-ich-nicht-ich-ware.html
Hallöchen! :)
AntwortenLöschenIch würde dir gerne einen Award überreichen! :)
http://schreiberlingsschatztruhe.blogspot.com/2011/06/awards-adorable-blog-award.html
Liebe Grüße! :)
Liebe Ayanea,
AntwortenLöschenich habe einen Award für dich !
http://lisas-monas-lesewelt.blogspot.com/2011/06/2-award.html
Liebe Grüße
Lisa-Marie
Huhu meine Liebe,
AntwortenLöschenBin gerade über deine Urbat Rezi gestolpert :-) Hab das Buch aufgrund der vielen positiven Bewertungen letzte Woche getauscht. Jetzt bin ich ja mal gespannt. Dunkel u. mystisch klingt schon gut u. religiös bin ich auch, also kann bei mir ja gar nichts schief gehen :-)))))
LG,
Damaris
HI Damaris, ich denke dann ist dieses Buch wirklich etwas für dich :) Bin sehr auf deine Rezension gespannt! Viel Spaß damit :)
AntwortenLöschen