Was hatte ich mich auf das Buch Starters gefreut. Das Cover sah eingängig aus, die Inhaltsangabe klang vielverpsrechend- mich konnte nichts mehr halten. Das Buch war auf meinem Wunschzettel. Nachdem noch einige, bzw. sehr viele positive Rezensionen dazu erschienen, war mir klar: ich muss es sofort lesen. Gedacht, getan! Nur irgendwie war ich dann doch etwas enttäuscht davon...
Starters
(399 Seiten)
15,99 €
ISBN: 978-3492702638
Inhalt:
Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet
Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr
Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über
ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in
einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt
über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald
findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde -
um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis
verhindern muss ...
Rezension
Die BodyBank macht Träume wahr
Hm, ich bin von diesem Buch nachdem ich es nun ausgelesen habe, doch etwas enttäuscht. Ich habe mich doch unter dieser Dystopie wesentlich mehr erhofft, so war das Thema und die damit verbundene Idee erstklassig.
Es spielt in der Zukunft, wo es aufgrund eines Sporenkrieges nur noch Starters (Jugendliche) und Enders (alte Omchen und Opis) gibt. Zudem ist die Kluft zwischen arm und reich immens. Callie, die Hauptprotagonistin lebt zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund in den Straßen von Los Angeles und kämpft ums nackte Überleben, ihre Eltern sind tot. In ihrer Not, unterschreibt sie einen Vertrag bei der BodyBank, die darauf aus ist, junge Körper an reiche Enders zu vermieten. Will heißen gegen einen Batzen Geld muss Callie ihren Körper irgendeinen Mieter, den sie nicht kennt ihren Körper leihen, der daraufhin alles mit diesem anstellen kann. Callie an sich, hat in der Zeit nur das Gefühl zu schlafen. Als Callie jedoch auf einmal mitten in einem Club aufwacht, den der Mieter besucht hatte, weiß sie: es ist etwas schief gelaufen.
Hm, ich bin von diesem Buch nachdem ich es nun ausgelesen habe, doch etwas enttäuscht. Ich habe mich doch unter dieser Dystopie wesentlich mehr erhofft, so war das Thema und die damit verbundene Idee erstklassig.
Es spielt in der Zukunft, wo es aufgrund eines Sporenkrieges nur noch Starters (Jugendliche) und Enders (alte Omchen und Opis) gibt. Zudem ist die Kluft zwischen arm und reich immens. Callie, die Hauptprotagonistin lebt zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund in den Straßen von Los Angeles und kämpft ums nackte Überleben, ihre Eltern sind tot. In ihrer Not, unterschreibt sie einen Vertrag bei der BodyBank, die darauf aus ist, junge Körper an reiche Enders zu vermieten. Will heißen gegen einen Batzen Geld muss Callie ihren Körper irgendeinen Mieter, den sie nicht kennt ihren Körper leihen, der daraufhin alles mit diesem anstellen kann. Callie an sich, hat in der Zeit nur das Gefühl zu schlafen. Als Callie jedoch auf einmal mitten in einem Club aufwacht, den der Mieter besucht hatte, weiß sie: es ist etwas schief gelaufen.
engl. Buchcover |
Schnell wird klar wer in diesem Buch die Bösen (BodyBank) und die Guten sind. Fortan begleiten wir Callie nach dem Rätsel, was eigentlich bei ihrem Auftrag schief gelaufen ist und was der Mieter (Oma Helena) mit ihrem Körper vorhatte. Omchen Helena hat nämlich Callies Körper nur gemietet, um einen finsteren Plan in die Tat umzusetzen. Wie bereits erwähnt, fand ich die Idee hinter diesem Roman recht prickelnd aber zeitweise hat sich der Romanplott in Richtungen entwickelt, die ich so gar nicht mögen wollte.
Ein riesengroßes Manko für mich war, dass in dieser Dystopie kaum etwas über die neue Gesellschaft gesagt wurde. Es bleiben eher Fragen offen, denn sie beantwortet wurden. Die Autorin ritt dann zu sehr auf dieser Körpersache rum. Es war auch immer nur von sogenannten Sporenkriegen die Rede. Wer sie führte, ob sie in jedem Land stattfanden, so was wird alles nicht genannt, was ich sehr schade fand. Generell wurde mir der Konflikt, wenn es nur noch junge und alte Menschen gibt, viel zu wenig heraus gearbeitet. Ich fand, in diesem Roman wurde mit vollen Händen das Potential verschenkt.
Die Charakterprofile fand ich auch etwas mau gestaltet. Callie blieb für mich relativ blass. Sie wurde von der BodyBank zwar aufgehübscht und war unglaublich- jetzt kommt’s- schön! Aber mehr weiß man von ihr nicht wirklich. Zudem hatte ich das Gefühl das sie mitunter völlig unlogisch agierte, was ich an dieser Stelle jedoch nicht weiter ausführen kann, sonst würde ich spoilern.
Der Roman an sich war wiederum recht flüssig geschrieben und konnte stellenweise durch recht spannende Handlungsstränge unterhalten, stellenweise jedoch auch mit Langeweile aufwarten. Das Ende fand ich dann wiederum teilweise kitschig, teilweise überraschend gut, weil Begebenheiten eintraten, die mich verblüffen konnten.
Wir haben es also hier aus meiner Sicht mit einer mittelmäßigen Dystopie zu tun, die einiges an Potential verschenkt hat. Daher vergebe ich 3 Sterne, jedoch mit leichter Tendenz nach oben. Ich gedenke trotzdem die Fortsetzung zu lesen, da ich wissen möchte, ob die genannten Mängel eventuell im zweiten Teil behoben wurden. Man kann das Buch also lesen, muss jedoch nicht.
Die Fortsetzung, die den Titel "Enders" tragen wird, wird noch diesen Dezember erscheinen- allerdings nicht bei uns, sondern erst in den USA. Wir werden sicherlich noch bis 2013 warten müssen. Ein Cover ist bisher noch nicht veröffentlicht wurden- es bleibt abzuwarten, wie es gestaltet wird.
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Für alle Starters Fans gibt es noch eine Kurzgeschichte, die man kostenlos bei Amazon oder beim Verlag selbst einfach downloaden kann.
Hallo,
AntwortenLöschenschöne Rezi.
ich höre von vielen, dass sie Startes eher mittelmäßig finden. Dabei war ich von der Leseprobe richtig begeistert. In ein paar Wochen kriege ich es voraussichtlich als Wanderbuch, bin immer noch sehr gespannt darauf, auch wenn ich langsam etwas skeptisch werde.
Gruß
Ich bin mal gespannt! Starters habe ich neulich bei der Tina gewonnen und somit werde ich es auf jeden Fall lesen. Bisher findet es irgendwie jeder mittelmäßig. Dann schraube ich meine Erwartungen gleich mal weiter runter und freue mich eher auf die überraschenden Entwicklungen am Ende. Ach ja, bei den Dystopien ist momentan doch irgendwie der Wurm drin. Kaum eine kann zu 100% begeistern. Mal sehen, wo das noch hinführt. Aber eine lesenswerte Rezi ist ja bei rausgekommen. :)
AntwortenLöschenLG Reni
Schöne Rezension. Schon wieder eine eher mittelmäßige Stimme für "Starters". So langsam schwindet das Interesse bei mir, es noch zu lesen. Sollte ich es doch tun, weiß ich nun mit welchen Erwartungen ich ranzugehen habe.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Diti
Mir geht es da wie Diti ... das Interesse an dem diesem Buch schwindet immer mehr. Aber das liegt auch daran, dass ich mich von Dystopien irgendwie überflutet fühle. Hm. Auf jedenfall wieder eine tolle Rezension :)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße und ein Drücker für Dich!
Ich lese dieses Werk auch grade und muss sagen, momentan empfinde ich es wie du. Die ersten 100 Seiten fand ich toll, dann hat sie dieses seltsame Date und irgendwie ging mir das alles viel zu schnell - und ich bin jetzt genervt :D Ich hoffe, das geht wieder aufwärts, sonst kommt's bei mir auch nicht über 3 Punkte.
AntwortenLöschenSchöne Rezension, kann ich wie gesagt bisher unterschreiben!
haha cool gerade habe ich auch auf meinem blog eine rezension geschrieben über starters und tadaaa - meine hohen erwartungen (durch andre rezensionen und potenzial des plots geschürt) wurden leider auch teilweise enttäuscht... aber nach der hälfte gings für mcih bergauf ;) anders als du fand cih aber dass man schon genug über die gesellschaft erfahren hat Oo ich fand callie nicht gerade blass...und cih fands gut dass es endlcih endlcih mal ne hauptrolle gibt die schön sit..sonst sind die ja alle "nicht hässlcih aber auch nicht schön" oder so das nervt mich immer total!
AntwortenLöschendie gewisse wendung am ende bezüglcih blake ist aber schon raffiniert stimmts! ach ja und ein cover gibt es doch schon für enders, dachte ich?! also bei mir ist es hinten im buch abgedruckt gewesen?! naja :) coole rezension vor allem weil du viele aspekte aufgreifst die ich genauso sehe :)
HI du :) Da muss ich mir doch gleich mal deine Rezension ansehen. Das es kein Buchcover gibt war auf die englische Ausgabe bezogen- da wurde bisher noch nichts veröffentlicht. Das Cover was du meinst, ist auch bei mir hinten drin gewesen...könnte mir gut vorstellen das es das auch werden wird- eben um es ähnlich zu gestalten! :)
LöschenDas mit Blake am Ende fand ich auch recht gelungen und hätte ich auch nie gedacht (wie gesagt, konnte mich das Buch zum Ende hin durch die Wendungen wieder etwas positiv stimmen, sonst wäre es wohl nur ein 2 Sterne Buch für mich geworden...
Ich wollte es auch lesen, hab dann hin und her überlegt und doch die Finger davon gelassen. Nach Deiner Rezi werde ich auch in Zukunft die Finger davon lassen und weiss dass mich dieses Buch langweilen wird...
AntwortenLöschenuff wie mittelprächtig ?? hmm schade das es dir nicht so gefallen hat ..ich kann dir bei deinen negativen punkten iwie gar nicht zustimmen XD ja gut viele fragen bleiben offen ..aber da kommt ja noch ein zweiter teil ;D
AntwortenLöschenLG july
ich war auch nicht so begeistert & 3 Punkte vergeben. Enders werde ich trotzdem lesen :D
AntwortenLöschenIch fand "Starters" richtig toll.
AntwortenLöschenDeine Rezension gefällt mir trotzdem, da du sehr gut vermittelst was dir eben nicht gefallen hat. So soll es ja auch sein!!!
Lg Lena
MITTELPRÄCHTIG??? Ich fand "Starters" hammer! Hätte am liebsten gleich die Fortsetzung gelesen. Aber vielleicht liegt auch nicht jedem Leser jedes Thema gleich. Mich hat die Story von Anfang an total interessiert und ich fand sie super umgesetzt.
AntwortenLöschenAber Geschmäcker sind verschieden, ist ja auch ok ;-)