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Da mir mal wieder nach einem gut durchdachten Krimi zumute war, habe ich mich sehr gefreut, als ich über bloggdeinbuch vom Merlin Verlag "Starlight Blues" zum Rezensieren erhalten habe. Es gab dazu bisher schon einige positive Rezensionen und auch mir hat der Krimi ganz gut gefallen. Hier und da gab es vielleicht klitzekleine Kritikpunkte, die jedoch sehr persönlicher Natur sind und den ein oder anderen sicherlich nicht stören werden.
Starlight Blues
Antje Babendererde
(337 Seiten)
9,95 €
ISBN: 978-3875363005
Inhalt:
Der erste Kriminalroman mit dem indianischen Detektiv Adam
Cameron.Adam Cameron ist Privatdetektiv. Ein Detektiv, der sich - zum
Leidwesen seiner Familie - am liebsten aussichtslosen Fällen aus der
indianischen Community widmet. Der Fall Blueboy führt ihn nach Winnipeg,
wo vor zehn Jahren der indianische Junge Daniel auf ungeklärte Weise
umgekommen ist. Daniel war aus einer Besserungsanstalt ausgebrochen und
Tage später außerhalb der Stadt gefunden worden: Nur leicht bekleidet im
Schnee war er jämmerlich erfroren. Alles deutet auf einen tragischen
Unglücksfall hin. Doch warum trug der tote Junge nur einen Schuh? Die
Suche nach den Hintergründen ist für Adam weitaus gefährlicher als
gedacht und bringt eine unglaubliche Geschichte zu Tage ...
Rezension
Indianische Mythen und ein Toter
Starlight Blues ist mal wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ein solider Hauptprotagonist der sich durch die Intrigen einer ganzen Stadt kämpft, um den Tod eines jungen Mannes aufzuklären. Denn Daniel, der Indianerjunge ist vor gut 10 Jahren tot auf einem Feld aufgefunden worden, mit der Begründung eines Kältetodes und keinem Verbrechen. Der Bruder von Daniel Robert kann dies auch nach all diesen Jahren nicht glauben und wendet sich an den Privatdetektiv Adam. Dieser nimmt den Fall auf nicht ganz uneigennützige Weise an, so vermutet er eine Verwandtschaft zu den Indianern aus Kanada.
In klassischer Krimimanier wird der Roman erzählt: es gibt einen Toten und der Ermittler jagt jedem Beweisstück hinterher und spricht dabei mit mehreren Leuten. Der Leser kann dabei mit rätseln, wer der Mörder ist oder was überhaupt schief gelaufen ist und zum Ende hin kommt dann das große Finale, welches alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft.
Diese Machart eines Krimis ist logischerweise nicht neu, ist aber auch egal, denn dieses Konzept hat sich millionenfach bewährt.
Das Buch wirkt recht atmosphärisch, denn wir befinden uns in Winnipeg, Kanada wo ständig Temperaturen um die -28°C herrschen und die Autorin hat es glänzend verstanden diese Kälte dem Leser glaubhaft zu machen und ich kam beim Geschehen relativ oft eine Gänsehaut.
Die Figuren wurden auch sehr glaubhaft geschildert, hier wirkt keine Figur blass. Jeder hat in gewisser Weise Dreck am Stecken und die Verbindung mit den Mythen der Indianer hat mir sehr gut gefallen. Oft kommt das Thema "Rassismus" auf, denn der Tote war ein Indianer, welche von den "Weißen" auch noch heute unterdrückt werden. Meiner Meinung nach hat also die deutsche Buchautorin verdammt gut recherchiert und ich war regelrecht verwundert am Ende zu lesen, dass es keine kanadische Autorin war.
Auch das Ende hin konnte mich richtig schocken, da ich immer im Hinterkopf hatte, dass es sich bei dem hier erzählten Handlungsverlauf um eine wahre Begebenheit handelt. Das macht das ganze Szenario und deren Auflösung umso schrecklicher. Sicherlich könnte dies ein 5 Sterne Buch sein, mir hat zuweilen jedoch die Hauptfigur nicht gefallen, da der Privatdetektiv Wesenszüge hatte, die ich nicht tolerieren kann. Das ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt, ich könnte mir vorstellen, dass dieser Roman viele Krimiliebhaber begeistern könnte!
Starlight Blues ist ein interessanter, schockierender Krimi mit Wahrheitsgehalt, der es super versteht den Konflikt Indianer- Weiße zu behandeln, ohne dabei zu schwermütig zu erscheinen. Starlight Blues wird den geneigten Krimileser fesseln können und an den richtigen Stellen zum Frösteln bringen.
Starlight Blues ist mal wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ein solider Hauptprotagonist der sich durch die Intrigen einer ganzen Stadt kämpft, um den Tod eines jungen Mannes aufzuklären. Denn Daniel, der Indianerjunge ist vor gut 10 Jahren tot auf einem Feld aufgefunden worden, mit der Begründung eines Kältetodes und keinem Verbrechen. Der Bruder von Daniel Robert kann dies auch nach all diesen Jahren nicht glauben und wendet sich an den Privatdetektiv Adam. Dieser nimmt den Fall auf nicht ganz uneigennützige Weise an, so vermutet er eine Verwandtschaft zu den Indianern aus Kanada.
In klassischer Krimimanier wird der Roman erzählt: es gibt einen Toten und der Ermittler jagt jedem Beweisstück hinterher und spricht dabei mit mehreren Leuten. Der Leser kann dabei mit rätseln, wer der Mörder ist oder was überhaupt schief gelaufen ist und zum Ende hin kommt dann das große Finale, welches alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft.
Diese Machart eines Krimis ist logischerweise nicht neu, ist aber auch egal, denn dieses Konzept hat sich millionenfach bewährt.
Das Buch wirkt recht atmosphärisch, denn wir befinden uns in Winnipeg, Kanada wo ständig Temperaturen um die -28°C herrschen und die Autorin hat es glänzend verstanden diese Kälte dem Leser glaubhaft zu machen und ich kam beim Geschehen relativ oft eine Gänsehaut.
Die Figuren wurden auch sehr glaubhaft geschildert, hier wirkt keine Figur blass. Jeder hat in gewisser Weise Dreck am Stecken und die Verbindung mit den Mythen der Indianer hat mir sehr gut gefallen. Oft kommt das Thema "Rassismus" auf, denn der Tote war ein Indianer, welche von den "Weißen" auch noch heute unterdrückt werden. Meiner Meinung nach hat also die deutsche Buchautorin verdammt gut recherchiert und ich war regelrecht verwundert am Ende zu lesen, dass es keine kanadische Autorin war.
Auch das Ende hin konnte mich richtig schocken, da ich immer im Hinterkopf hatte, dass es sich bei dem hier erzählten Handlungsverlauf um eine wahre Begebenheit handelt. Das macht das ganze Szenario und deren Auflösung umso schrecklicher. Sicherlich könnte dies ein 5 Sterne Buch sein, mir hat zuweilen jedoch die Hauptfigur nicht gefallen, da der Privatdetektiv Wesenszüge hatte, die ich nicht tolerieren kann. Das ist jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt, ich könnte mir vorstellen, dass dieser Roman viele Krimiliebhaber begeistern könnte!
Starlight Blues ist ein interessanter, schockierender Krimi mit Wahrheitsgehalt, der es super versteht den Konflikt Indianer- Weiße zu behandeln, ohne dabei zu schwermütig zu erscheinen. Starlight Blues wird den geneigten Krimileser fesseln können und an den richtigen Stellen zum Frösteln bringen.
Bei der Suche nach weiteren Romanen von Antje Babendererde ist mir aufgefallen das sie schon massig weitere veröffentlicht hat, die alle irgendetwas mit Indianern zu tun haben. Dabei wechselt sie auch vom Krimi in das Jugendbuch-Genre, könnte also einige meiner Blogleser interessieren. Folgendes werden eventuell also schon einige kennen und es steht eigentlich auch schon länger auf meiner Wunschliste.
Ohhh...vielleicht kannst du mir da grade helfen? Ich hab da ein Problem mir BloggdeinBuch...Ich wollte mich gerade für ein neues Buch bewerben, weil die Promoaktion für das Buch davor schon abgelaufen war (seit eienr Woche). Jetzt kam aber die Fehlermeldung, dass ich das nicht machen könnte. Aber warum?! Kannst du mir helfen?^^
AntwortenLöschenZu Antje Babendererde: 3 ihrer Jugendbücher habe ich bereits gelesen und sie sind wirklich gut :) Besonders empfehle ich dir 'Libellensommer' und 'Die verborgene Seite des Mondes' :)
HI Hannah,
Löschendas verstehe ich nicht ganz bzw bräuchte mehr Infos. Du hattest dich wohl für ein Buch angemeldet, dieses nicht erhalten und wolltest dich nun für ein neues anmelden, das ging aber nicht? Ist das richtig? Wenn dem so ist, dann wurdest du bestimmt noch nicht frei geschaltet?! Schreib doch einfach mal den Administratoren: info@bloggdeinbuch.de Die helfen dir da eigentlich immer sehr schnell :)
Es geht doch nichts über einen guten Krimi für Zwischendurch ;-)
AntwortenLöschenHört sich ja wirklich spannend an, danke für die tolle Rezi!
Super geschrieben! Das Cover kommt mir spontan bekannt vor, irgendwie war mir aber nie ganz klar, dass es ein Roman von Antje Babendererde ist. Die Autorin habe ich, auch dank der Karo adores, schon länger im Visier. Ich habe mal "Zweiherz" von ihr gelesen und das fand ich damals auch gar nicht schlecht. "Indigosommer" steht auf meiner *Haben-will-Liste* da auch weiter oben. Dieser Krimi hier klingt aber auch nicht übel, obwohl das eigentlich weniger mein Genre ist. Doch bei meinem letzten Jugend-Thriller wurde ich ja auch positiv überrascht. Also mal schauen. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Reni