Freitag, 25. März 2011

Es werde Licht...

Laura Whitcomb
Auf "Silberlicht" bin ich schlicht und einfach durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden :) So schöne, sanfte Goldtöne und Blumenranken- da blieb ich stehen. Und nachdem ich es gelesen habe, freue ich mich umso mehr, das hinter diesen wunderschön gestalteten Buchdeckeln sich eine solch zauberhafte Geschichte verbirgt. Doch bevor ich mit der Buchbesprechung starte, erst einige Worte zu Laura Whitcomb. Buisness as usual.

Laura Whitcomb ist in Pasadena, Kalifornien aufgewachsen. Bevor sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte, hat sie als Englischlehrerin gearbeitet. Für "Silberlicht", ihren ersten Roman, gewann sie 4 Literaturpreise und war für weitere 5 Awards nominiert. Heute lebt und arbeitet sie in Portland, Oregon.(Quelle: Pan Verlag).






Silberlicht
Laura Whitcomb
(320 Seiten)
14,99 €
ISBN: 342628328X










Inhalt:

Helen ist tot. Und doch ist es ihr nicht vergönnt, ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer »Bewahrer«, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt … Helen und James – das neue Traumpaar der übersinnlichen Welt! 

Rezension

"Jemand sah mich an; ein seltsames Gefühl, wenn man tot ist"

Silberlicht ist eine Liebesgeschichte die nicht hätte schöner geschrieben werden können. Helen ist tot und dazu verbannt auf Erden zu wandeln. Sie lebt als Muse verschiedener Leute und flüstert ihnen Worte zu. Niemand kann sie sehen und so "lebt" sie viele Jahrhunderte in diesem Schattendasein, bis sie eines Tages von einem 17 jährigen Jungen (James) bemerkt wird, der ihr driekt ins Gesicht blickt und lächelt.
Die Liebesgeschichte nimmt fortan seinen Lauf. Was mir besonders an diesem Roman gefallen hat, ist die blumige, wunderschöne Sprache. Man erkennt die Freude der Autorin zu großer Literatur und so werden mitunter zum Beispiel große Romane wie Jane Eyre zitiert. Die Geschichte vermag den Leser absolut in seinen Bann zu ziehen, ist klar strukturiert und besticht durch seine Leichtigkeit die vom großem schriftstellerischen Können gezeichnet ist. Die Figuren von Helen und James sind gut beschrieben und ihre Handlungen immer nach vollziehbar. Der Roman beschränkt sich auf wenige Orte und Personen, was aber kein Nachteil in der Geschichte ist, denn die Atmosphäre die hier übermittelt wird, wirkt in jeder Sekdunde real. Das einzige Manko an diesem Buch ist es, dass es nur ca. 300 Seiten hat, so hätte ich doch ewig weiter lesen können. Aber es wurde alles gesagt, das Ende und die ganze Geschichte sind in sich stimmig und man erfährt wirklich erst im letzten Satz ob es ein Happy End gibt oder nicht (also nicht vorblättern!). Mich konnte das Buch jedenfalls absolut begeistern und ich werde mir den Namen der Autorin definitiv merken. Der Roman Silberlicht ist ein Buch wie ein Sommerregen: erfrischend anders, wohltuend und so unsagbar schön. Ich danke Laura Withcomb für diesen Lesegenuss!

Nachdem ich von der schriftstellerischen Leistung von Frau Whitcomb so begeistert war, habe ich gleich mal gesucht was es noch so von ihr auf dem Markt exisitert. Nun bisher nichts, aber der Pan Verlag hat auf seiner Seite verkündet, das am 02.05.11 ihr zweites Buch veröffentlicht wird:





Seelenhüter
Laura Whitcomb 
(368 Seiten)
14,99 €
ISBN: 978-3-426-28332-5










Inhalt:

Beim Anblick ihres rotgoldenen Haares, das ihr Gesicht wie ein Heiligenschein umrahmte, durchfuhr es ihn wie ein Blitz.
Die Frau berührte Calders Herz, so vertraut wirkte sie, obwohl er wusste, dass er ihr nie zuvor begegnet war.

Calder ist ein Seelenhüter, der den Menschen seit über 300 Jahren die Tür in das Leben nach dem Tod öffnet. Doch als er eines Tages das Zimmer eines kranken Jungen betritt, geschieht etwas Unerwartetes: Er verliebt sich auf den ersten Blick in die am Bett wachende, bildschöne Alexandra. Calder ist überzeugt: Sie ist seine Seelenverwandte! Er bringt es nicht übers Herz, der jungen Frau weh zu tun, und schenkt dem Kind das Leben. Von nun an kann Calder die Schönheit Alexandras nicht mehr vergessen. Aber um sie wiederzusehen, muss er die uralten Gesetze der Seelenhüter brechen – mit fatalen Folgen.

Klingt definitv vielversprechend, oder? :) Ich freue mich jedenfalls sehr darauf und bin gespannt.  

5 Kommentare:

  1. Silberlicht hab ich diesen Monat auch gelesen, hat mir auch sehr gut gefallen... Ich bin gespannt auf ihren zweiten Roman. LG, Katarina

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  2. schöne rezi :) würde das Buch auch gerne lesen ;)

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  3. Ich wandle schon ständig um dieses Buch rum aber irgendwie hat es noch nicht den Weg zu mir gefunden =)

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  4. @Sumpflicht: Irgendwie kann man dir derzeit kein Kommentar hinterlassen?! Das Eingabefeld des Codewortes erscheint einfach nicht :( Das wollte ich dir jedenfalls schreiben:

    :) Also Silberlicht kann ich wirklich empfehlen. Mir gefällt es wie Laura Whitcomb schreibt- anders als der übliche Jugendkladeradatsch :D Ich hab dich überdies mal in meinen Blogroll aufgenommen- so find ich dich leichter.

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  5. Schön geschrieben! :-)
    "Silberlicht" steht schon auf meinem Wunschzettel (aber derzeit darf ich keine Bücher kaufen, sondern nur lesen :().

    Lg, Sabine

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Paradiesische Sprechblasen